Damen Bundesliga 2025 Bericht

Debut in der Damen Segel-Bundesliga – Wind, Regen und jede Menge Adrenalin
Ein Erlebnisbericht von Susanne Schurich

Am Wochenende 4. und 5. Oktober durfte ich zum ersten Mal bei der Damen-Segel-Bundesliga am Union Yacht Club Mattsee mit an Bord sein. Elf Teams aus ganz Österreich waren am Start, und unser Mixed Team (MT) stürzte sich voller Begeisterung ins Abenteuer. Für mich war es das erste Mal überhaupt auf einem Boot in dieser Liga und ich muss zugeben, dass es ein besonderes Erlebnis war!

Unser Team ist eine bunte Mischung aus Seglerinnen aus verschiedenen Clubs, die zuvor kaum, manche gar nicht gemeinsam trainieren konnten. Für mich war daher der Weg das Ziel und ich bin stolz, ganz knapp (nur ein Punkt!) den 10. Platz verpasst zu haben. 

Der erste Wettkampftag zeigte sich freundlich: mildes Herbstwetter, blauer Himmel und relativ wenig Wind. Am ersten Tag wurden 3 Flights ausgesegelt, also ideal, um als Newcomer das Boot und das Team besser kennenzulernen. 

Am zweiten Tag ein ganz anderes Bild: Regen, dunkle Wolken und kräftige Böen machten die Wettfahrten zur Herausforderung. Es war nass, wild, anstrengend und aufregend. Und es war eine ganz neue Erfahrung. An diesem Tag wurden weitere 6 Flights gesegelt und das Mixed Team konnte bei zwei Races sogar den vierten Platz heraussegeln! 

Für mich persönlich war es ein unvergesslicher Einstieg in die Damen-Bundesliga – voller Emotionen, Energie und Motivation für mehr. Ich bin dankbar, Teil dieses Teams gewesen zu sein und hoffe nächstes Jahr wieder mit dabei zu sein. Jedenfalls mit mehr Training und besserer Vorbereitung.

Besonderer Dank geht an die Organisation der Damen Segel-Bundesliga, den Union Yacht Club Mattsee und an mein „Mixed Team“:

Sandy,Klima,BYC
Antonia,Zangl,SCM
Karin,Streibl,NCA
Suzanne Hoheneder, OeSV
Susanne Schurich, NCA

StSLL 2025 Bericht

Bericht der StSV Jugendcrew „Windrocker“
Auch die Landesliga war wieder ein ereignisreiches und lehrreiches Event. Beim Training des Teams gab es eher weniger Wind, aber bei den Wettfahrten war das kein Thema mehr. Wir waren zuerst sehr gespannt, wie das Event für uns als Team verlaufen wird, da wir ein neues Crewmitglied hatten. Obwohl uns am Freitag noch einige Hoppalas passiert sind, haben wir schnell gemerkt, dass wir als Team super zusammen passen und wir eine gute Platzierung erreichen könnten.
Am Samstag startete unser Tag mit verschiedenen Spielen, aber bereit ab Mittag kam der Wind und es ging endlich wieder aufs Wasser. Unser Team arbeitet immer besser zusammen und wir sind einige 2te Plätze gefahren. Darauf sind wir besonders Stolz. Es schien allen Teams sehr viel Spaß zu machen und die Stimmung war sehr gut. Am Abend gab es noch ein gemütliches Abendessen im Gasthaus.
Am Sonntag hat uns der Wind noch sehr überrascht. Für einige Wettfahrten mussten wir uns alle in Ölzeug packen, da die Boote vom Regen nass waren. Wir sind zwar ein paar Wettfahrten gefahren, mussten dann aber unterbrechen, da der Wind wieder aufgehört hat. Also wurde wieder gespielt und wir hatten sogar Zeit einen Abstecher aufs Dorffest zu machen. Am Nachmittag gingen dann doch noch eine paar Wettfahrten mit viel Wind. Am Ende haben wir alle gemeinsam die Boote abgebaut und gekrant.
Uns hat das Wochenende sehr viel Spaß gemacht und wir haben sehr viel gelernt. Die hilfreichen Tipps und die kollegiale Unterstützung der anderen Teams ist für uns immer wieder erstaunlich.

GPC25-3 Packer Stausee Bericht

Mit wunderschönem spätsommer Wetter und frischer Brise ist das letzte Event der 27. Green Panther Cups von statten gegangen. 3 und 2 Wettfahrten am Samstag und Sonntag bei Ostwind und Westwind wurden gesegelt.
Ein starkes Optimisten Teilnehmerfeld und eine erfahrene ILCA Flotte genossen die spektuläre Kulisse und die perfekte Organisation durch den SCST.

Wir gratulieren:

  • GPC25-3 Optimist:
    • 1. Platz: Markus Jessenig, NCA
    • 2. Platz: Nils Schurich, NCA
    • 3. Platz: Madeleine Greinecker, NCA
  • GPC25 Gesamt Optimist:
    • Madeleine Greinecker
  • Opti Cup Süd:
    • 1. Madeleine Greinecker
    • 2. Anna Lang
    • 3. Markus Jessenig

  • GPC25-3 ILCA:
    • 1. Platz: Ernst Traxler, NCA
    • 2. Platz: Wolfgang Sitzwohl, SCST
    • 3. Platz: Michael Böhm, CYC
  • GPC25 Gesamt ILCA:
    • Ernst Traxler

Bericht zur ÖJM am Achensee

Österreichische Jugendmeisterschaft 2025 am Achensee
Die Österreichische Jugendmeisterschaft (ÖJM) war auch heuer das Highlight für den heimischen Segler-Nachwuchs. Gastgeber war der SCTWV Achensee, der die Regatta bestens organisierte und den Segler:innen abwechslungsreiche Wettkampftage bot.

Bei strahlendem Sonnenschein startete die ÖJM und bot durchwegs gute Regatta Bedingungen. Am dritten Tag überraschte der See sogar die Einheimischen mit einem kräftigen „Nordföhn“ mit teils starken Böen und einer markanten Welle. Diese Bedingungen verlangten den Jugendlichen und dem Material alles ab.

Als einzige Steirer gingen Nils und Jan Schurich vom Nautic Club Austria (NCA) an den Start:

Nils (Optimist) zeigte eine super Leistung und belegte trotz technischer Probleme – Mastfuß-Bruch am dritten Tag – den 59. Rang von 98 Booten, mit einem 33. Platz in der vierten Wettfahrt als bestes Einzelergebnis.

Jan (Zoom8) segelte solide durch die Serie und erreichte den 13. Platz von 21 Booten, mit zwei 9. Plätzen in Einzelrennen.

Die ÖJM bot damit das gesamte Spektrum des Segelsports: von Geduld im Leichtwind bis zu packenden Starkwind-Duellen. Jan und Nils vertraten die Steiermark würdig und sammelten wertvolle Erfahrung in einem stark besetzten Feld.

Berichte und Videos

Ergebnisse

Bericht zur RS Feva WM in Frankreich

Österreichischer Sensationserfolg bei der RS Feva Weltmeisterschaft in Aix-les-Bains

Bei der RS Feva Weltmeisterschaft im französischen Aix-les-Bains sorgten die österreichischen Segler für einen historischen Erfolg. Insgesamt vier Teams aus Österreich gingen an den Start – und eines davon schrieb Geschichte:

David und Valentin Vogel ( SVW-YS) segelten in der Gold Fleet zu einem beeindruckenden Weltmeistertitel. Mit drei Siegen in den Finalrennen und einem dritten Platz als Streicher sicherten sie sich souverän den Gesamtsieg und holten damit den Titel erstmals nach Österreich.

Auch die übrigen österreichischen Boote zeigten starke Leistungen:

  • In der Gold Fleet belegten Valentin Lang und Jakob Gsell (SCT) den starken 14. Platz.
  • In der Silver Fleet erreichten Paul Michaelis und Sebastian Gsell (UYCT) den 31. Platz.
  • In der Bronze Fleet segelten Nils und Jan Schurich auf den hervorragenden 13. Platz.
    Das ist ein großartiges Ergebnis für den NCA und die Steiermark!

Die RS Feva ist ein ideales Jugendboot, das jungen Seglerinnen und Seglern den Einstieg in ein Zweimann-Boot erleichtert. Einfach zu handhaben, mit Gennaker ausgestattet und einem enormen Spaßfaktor, begeistert es Nachwuchstalente auf der ganzen Welt.

In Aix-les-Bains traten heuer 168 Teams aus aller Welt an. Die Veranstaltung bot nicht nur hochklassigen Segelsport, sondern auch großartige Stimmung, eine traumhafte Kulisse und eine perfekte Organisation.

Ein besonderer Dank gilt dem Segelclub Seekirchen am Wallersee (SCSW), der dem Team NCA das Boot zur Verfügung stellte, sowie dem Sponsor Steirer Pellets, der Jan aktiv unterstütz. Ohne solche Partner wäre erfolgreicher Jugendsport nur schwer möglich.

Mit diesem Weltmeistertitel und den starken weiteren Platzierungen hat das österreichische RS Feva-Team eindrucksvoll gezeigt, dass es im internationalen Segelsport ganz vorne mitmischen kann.

Bericht und Bilder 2. SBL Event #1 SCAtt

Jung, ehrgeizig und mit klarem Kurs: Team „Windrocker“ gibt sein Debüt in der 2. Segel-Bundesliga

Am vergangenen Wochenende startete die 2. Segel-Bundesliga in die neue Saison – mit einem intensiven und perfekt organisierten Auftaktevent. Mit dabei war erstmals das steirische Jugendteam „Windrocker“, das als jüngstes Team der gesamten Liga an den Start ging und dabei viel dazulernte, sich Herausforderungen stellte und mit großem Einsatz beeindruckte.

33 Races – faire Bedingungen – starke Organisation
Bei fantastischen Bedingungen gelang es der Wettfahrtleitung, in nur zwei Tagen insgesamt 33 Races auf hohem sportlichem Niveau und unter durchgehend fairen Bedingungen durchzuführen. Jedes der 18 Teams segelte in 11 Races – ein ausgeklügeltes Format in Flights zu je 3 Races, das spannende, actionreiche Wettfahrten garantierte und für Chancengleichheit sorgte.

Das Team „Windrocker“ – Das steirische Nachwuchsteam trat mit folgender Crew an:

  • Anna Bauer – Fock
  • Lydia Hütter – Gennaker
  • Nikolaus Enichlmayer – Großsegel & Taktik
  • Jan Schurich – Steuer

Für das Quartett war es der erste Einsatz in der 2. Bundesliga – entsprechend groß war die Aufregung, aber auch die Motivation. Sie konnten mehrfach ihr Potenzial zeigen und segelten in einigen Rennen in aussichtsreicher Position um die Luv-Tonne. Herausfordernd blieben die Gennaker-Manöver, insbesondere unter Druck – doch genau hier zeigte sich der Lerneffekt des Wochenendes.

Nach vielen Stunden am Wasser, bei teils anspruchsvollen Bedingungen und hoher Konzentration, wurde das Event auch zur mentalen Herausforderung. Dennoch zeigte das junge Team Durchhaltevermögen, Lernbereitschaft und einen bemerkenswerten Teamgeist – Eigenschaften, auf die man in der weiteren Saison aufbauen kann. Großer Dank gebührt auch ihrem Trainer Elias Greinecker, der das Team für das Event vorbereitet hat.

Das Team „Windrocker“ wurde von der Wettfahrtleitung mit einem Sonderpokal für das jüngste Team der 2. SBL geehrt – eine schöne Geste, die nicht nur das sportliche Engagement würdigt, sondern auch die Bedeutung des Nachwuchses in der Liga unterstreicht.

Der Start in die Liga war für das Team „Windrocker“ zwar sportlich herausfordernd, aber in jeder Hinsicht ein Erfolg im Sinne des Lernens, Zusammenhaltens und Wachsens. Mit ihrer Offenheit, Motivation und sportlichen Haltung haben sie gezeigt, dass sie zur Liga gehören – und dass in Zukunft noch einiges von ihnen zu erwarten ist.

Ein großer Dank geht an die engagierte Wettfahrtleitung und das gesamte, herzliche Team des Segelclub Attsee (SCAtt), die mit professioneller Organisation und viel persönlichem Einsatz ein rundum gelungenes und unvergessliches Event möglich gemacht haben.

Auch die weiteren Teams des Nautic Club Austria zeigten starke Leistungen:

  • NCA 2 sicherte sich einen beachtlichen 7. Platz
  • NCA 3 landete auf einem soliden 14. Rang

Die Crew NCA 2 gewann zwei der Races souverän und auch bei den übrigen Wettfahrten zeigten sie ihr Können. Beiden NCA Crews gebührt großer Respekt für ihre Leistungen – Gratulation!

Ausblick: Die nächsten Stationen der 2. Bundesliga 2025
2. Event
20. – 22. Juni 2025
Yacht Club Velden (YCV), Marina Schmalzl, Seecorso 13, 9220 Velden am Wörthersee

3. Event
05. – 07. September 2025
Segelclub Traunkirchen, Uferstraße 22, 4801 Traunkirchen

Wir wünschen allen Teams weiterhin Mast- und Schotbruch – und freuen uns auf die nächsten spannenden Events!

Ostertraining 2025 Bericht

Bericht zur Segelwoche in Portorož – Starkes Team, starke Leistungen

Eine ereignisreiche und lehrreiche Segelwoche liegt hinter den 145 jungen österreichischen Seglerinnen und Seglern, die in Portorož (Slowenien) bei der traditionellen ÖODV Jüngsten Regatta und der JK Pirat Easter Regatta an den Start gingen. Mit dabei waren 127 Kinder in der Optimist-Klasse und 18 Jugendliche in der Zoom8-Klasse – ein beeindruckendes Teilnehmerfeld, das auch heuer wieder zeigte, wie stark die österreichische Nachwuchsarbeit im Segelsport ist.

Optimisten mit internationaler Konkurrenz

Die Regatta war heuer besonders hochkarätig besetzt – kein Wunder, denn die Opti-Weltmeisterschaft wird 2025 in Portorož ausgetragen. Zahlreiche Seglerinnen und Segler aus aller Welt nutzten die Regatta als Vorbereitung – darunter viele der besten Opti-Segler:innen weltweit. Die Kinder sammelten wertvolle Erfahrungen bei teils anspruchsvollen Wind- und Wellenbedingungen und konnten ihr Können unter Beweis stellen.

Besonders erfreulich: Das steirische Team war stark vertreten und konnte tolle Ergebnisse erzielen.

Optimist – Ergebnisse im Überblick:

  • JK Pirat – Junior Pearl Fleet:
    Nils Schurich (AUT 6666, NCA) – Platz 55
  • ÖODV Jüngsten-Regatta:
    Markus Jessenig (NCA) – Platz 1
    Marlene Jessenig (NCA) – Platz 13
    Leo Jessenig (NCA) – Platz 22

Zoom8 – Starkes Finish im Spitzenfeld

Auch in der Zoom8-Klasse zeigte das österreichische Team tolle Leistungen. Bei starkem Wind und herausfordernden Bedingungen segelten sich unsere steirischen Jugendlichen mutig nach vorne:

  • Jan Schurich (AUT 69, NCA) – Platz 5 (beste Wettfahrt: 2 Platz!)
  • Sebastian Böhm (AUT 88, CYC) – Platz 17

Eine außergewöhnliche Woche mit viel Wind, Welle und Teamgeist. Die jungen Seglerinnen und Segler kehren nicht nur mit tollen Ergebnissen, sondern auch mit wertvollen Erfahrungen zurück. Ein großes Dankeschön an das gesamte Betreuer- und Trainerteam – und Gratulation an alle Teilnehmer!

Regattatraining 2025 Bericht

Das Regattatraining vom steirischen Segelverband war wieder ein großer Erfolg. Mit 44 Teilnehmer auf 11 Boote, ausreichend Wind, einen super Trainer, Christian Kargl und eine exzellente Organisation durch in2theblue war es ein perfekter Start in die heurige Segelsaison.

Link zu den Fotos hier.

https://1drv.ms/f/s!AoPCwWbsHw0_gtlAMJfTAqKDxhbAIQ?e=wKWba2

Opti Opening 2025

Opti Opening 2025 – Saisonauftakt der Optimisten in Portorož

Am Wochenende 7. bis 9. März fand mit der Opti Opening 2025 die erste Regatta der Saison für die Optimisten-Klasse statt. Die Regatta ist Teil der Adriatic Golden Series Powered by Sailing Point 2025 und wurde vom Segelclub Club Pirat Portorož ausgerichtet.

Mit 266 gemeldeten Teilnehmern war das Starterfeld hochkarätig besetzt, darunter zahlreiche Segler:innen in Vorbereitung auf die Optimisten-Weltmeisterschaft. Auch Österreich war mit starken Seglerinnen und Seglern vertreten.

In der Gold Fleet, der höchsten Wertungsklasse, erreichten die besten Österreicher folgende Platzierungen:

  • Carla Waltersdorfer (AUT 2055) – Platz 19
  • Kris Wagner (AUT 2033) – Platz 22
  • Lorenz Fenkart (AUT 2049) – Platz 68

Nils Schurich (AUT 6666) trat für den NCA und die Steiermark an und zeigte mit dem 26. Platz in der Bronze Fleet eine solide Leistung.

Auch wenn die Starter alle mit stärkeren Winden gerechnet hatten, zeigte sich die nördliche Adria von ihrer sanften Seite. Dennoch konnten 6 Wettfahrten mit einem Streicher gesegelt werden und die Veranstaltung bot einen spannenden Auftakt für die neue Optimisten-Saison.